Folge 5: Chinas Selbstdarstellung in internationalen Medien
Welches Bild versucht die Volksrepublik China der Welt zu vermitteln? Wie wird dieses Bild vermittelt? Diese Fragen hat Anja Lächner in ihrer Masterarbeit gestellt. Sie führt uns durch das Material der Studie und erläutert, wie sie dieses analysiert hat. In die Tiefe diskutiert sie mit Sophie Haring, welche zentralen Ergebnisse ihre Studie hervorgebracht hat - und auch, welche Implikationen diese aktive Medienpolitik der politischen Führung Chinas für die westlichen liberalen Demokratien hat. Wie können unsere Staaten mit den Bemühungen Chinas um ein positives Außenbild umgehen? Stellt dies eine Herausforderung für moderne Demokratien dar? Und welche Akteure sind an diesen medienpolitischen Aktivitäten beteiligt in China?
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Unsere Gesprächspartnerin
Anja Lächner studierte nach ihren Ausbildungen zur Mediengestalterin und Medienfachwirtin und nach mehreren Jahren Berufserfahrung Medien- und Kommunikationswissenschaften an der Universität Passau. Sie hat Ihren Master im Frühjahr 2023 abgeschlossen. Ihre Studie "Zwischen Propaganda und Selbstinszenierung – Chinas Strategien der positiven Selbstdarstellung in der internationalen Berichterstattung chinesischer Staatsmedien. Eine Analyse von Zeitungsartikeln chinesischer englischsprachiger Tageszeitungen" diskutiert sie mit uns in dieser Episode.
Shownotes
Hier finden Sie die Literatur zum Nachlesen:
Abels, Sigrun (2006). Medien, Markt und politische Kontrolle in der Volksrepublik China: Eine Untersuchung zur Rolle der Medien seit Beginn der Reformära (1979—2005) unter besonderer Berücksichtigung des Hörfunks. [Dissertation]. Ruhr-Universität Bochum.
Cook, Sarah, Datt, Angeli, Young, Ellie & Han, BC (2022). BEIJING’S GLOBAL MEDIA INFLUENCE (S. 1–82). Freedom House. Abgerufen von https://freedomhouse.org/sites/default/files/2022-09/BGMI_final_digital_090722.pdf
Dahinden, Urs (2018) Framing. Eine integrative Theorie der Massenkommunikation. Herbert von Halem Verlag.
Entman, Robert M. (1993). Framing: Toward Clarification of a Fractured Paradigm. Journal of Communication, 43(4), 51–58.
RSF (2019). CHINA’S PURSUIT OF A NEW WORLD MEDIA ORDER. REPORTERS WITHOUT BORDERS. Abgerufen von https://rsf.org/sites/default/files/en_rapport_chine_web_final_3.pdf
RSF (2022). MEDIENKOOPERATIONEN MIT CHINESISCHEN (STAATS-)MEDIEN. Ein Handbuch für Journalistinnen, Journalisten und Medienhäuser. (S. 1–25). Reporter ohne Grenzen. Abgerufen von https://www.reporter-ohne-grenzen.de/fileadmin/Redaktion/Downloads/Berichte/2022/Handbuch_fuer_Redaktionen_und_Journalisten.pdf
Saxer, Ulrich (2002). DER GESELLSCHAFTLICHE ORT DER MASSENKOMMUNIKATION. In Hannes Haas & Otfried Jarren (Hrsg.), Mediensysteme im Wandel: Struktur, Organisation und Funktionen der Massenmedien (3. Aufl.). new academic press.
Zenz, Adrian (2022). The Xinjiang Police Files: Re-Education Camp Security and Political Paranoia in the Xinjiang Uyghur Autonomous Region. The Journal of the European Association for Chinese Studies, 3, 1–56.
Beiträge im Staatslexikon online: